Vorstellung der vier Projektpartner

Gymnasio Anoixis ist eine öffentliche Schule in Anoixi, 30 km von Griechenlands Hauptstadt Athen, entfernt mit ca. 200 Schülern und Schülerinnen im Alter von 12 bis 14 Jahren und 20 Lehrern und Lehrerinnen aller Fachbereiche. Alle Schüler und Schülerinnen lernen Englisch als Erste Fremdsprache und müssen zwischen Deutsch und Französisch als Zweite Fremdsprache wählen. Eine Menge von außerschulischen Aktivitäten und Projekten werden geboten: es gibt einen sehr aktiven Schulchor, eine Tanzgruppe sowohl für modernen als auch für traditionellen Tanz, eine Theatergruppe und auch eine Gruppe von SchülerInnen, die für die Englischschülerzeitung „The Anoixis Herald“ verantwortlich ist. Außerdem organisiert die Schule regelmäßig Ausbildungsseminare für LehrerInnen sowie für Eltern zu Themen wie Mobbing in der Schule, Diskriminierung, Menschliche Rechte. Zusätzlich bieten einige LehrerInnen nach der Schule freiwillig wichtige Projekte an, wie Umweltschutz-ausbildung, Sexualerziehung, freiwillige Flüchtlingshilfe.

Die Schule hat einen bestimmten europäischen Entwicklungsplan und sieht Internationalisierung als wichtiges Zukunftsziel. Durch die Planung von Mobilitätsprojekten soll das Lehrpersonal trainiert werden, um tägliche Probleme in der Schule bewältigen zu können (etwa Gewalt in der Schule oder frühzeitiges Verlassen der Schule). Zudem wird es als sehr wichtig angesehen, dass die SchülerInnen in Kontakt mit Gleichaltrigen aus verschiedenen europäischen Ländern kommen, weil sie auf diese Weise ihre kommunikative Fähigkeiten und ihren Toleranz- und Mitarbeitsgeist entwickeln können. Außerdem ist das Kulturerbe in Griechenland äußerst bedeutend, weshalb versucht wird, immer mehr Leuten die Sitten und Bräuche näher zu bringen. Griechenland ist weltbekannt für das reiche Kulturerbe, denn es gilt als die Mutter der europäischen Kultur. Um auf diese Weise die eigene europäische Identität wahrzunehmen, ist es wichtig, auch das Kulturerbe anderer europäischen Länder kennenzulernen.

Sieben Jahre nach der Eröffnung des Klostertal Museums erfolgte im März 2001 die Gründung des Museumsvereins Klostertal. Dem Anspruch, das Klostertal Museum als vitales Kulturzentrum des Tales zu entwickeln, versuchte der Verein seit seiner Gründung nachzukommen. Eine Vielzahl an Veranstaltungen hat jährlich zahlreiche Besucherinnen und Besucher in den ehemaligen Thöny-Hof geführt. Unter anderem nahmen wir bereits 2002 – neben den Montafoner Museen als einziges regionales Museum in Österreich – an der Langen Nacht der Museen teil, eine Tradition, die bis heute fortgesetzt wird. Konzerte, Lesungen, Gespräche mit ZeitzeugInnen aus dem Klostertal und museumspädagogische Vermittlung von Ausstellungsinhalten sind nur eine Auswahl der breit gefächerten Themen des Veranstaltungsprogramms.